Unser Coverbild zum Blog-Artikel "Mythos Kreativität: 7 Tipps, wie du deine Schaffenskraft befreist!" zeigt ein gemaltes Gehirn, mit bunter, rechter Gehirnhälfte.

Mythos Kreativität: 7 Tipps, wie du deine Schaffenskraft befreist!

Öffne deinem Potenzial die Tür. Du glaubst nicht, was in dir steckt!

Jonas und ich haben finbeaux mit der Vision gegründet, dein Leben zu bereichern! Wir wollen die Weltverschönerer in deinem Wohn- und Gedankenraum sein! Deine Inspiration für ein erfüllteres Leben. Coole Idee, ne?! Ich übernehme da den kreativen Part – nicht weil ich der Auserkorene bin, sondern weil Jonas nicht will. Er meint, er könne das nicht. „Totaler Bullshit!“ sage ich da, „Gib einfach frei, was in dir steckt!“ Wir ändern gerade sein Mindset. Hast du auch Interesse?

 

Wir sind Jonas Paus und Christoph Schoen, die Gründer von finbeaux. Dem Brand für ganzheitliche Gestaltung mit der Mission deine Leben zu bereichern!
Jonas und Christoph: Das Herz von finbeaux

 

Wahrscheinlich kennst du sein Problem, denn wir alle haben ähnlich schräge Glaubenssätze. Wenn man sich nur oft genug sagt, dass man irgendetwas nicht kann, dann glaubt man es tatsächlich irgendwann. KATASTROPHE! Unterbewusst passt du dein Verhalten diesen Gedanken an, und es geht gar nichts mehr. Schluss damit! Dieser Artikel hält die Lösung für Jonas und auch für dich bereit. Ich gebe dir sieben Tipps, wie du deine Schaffenskraft befreist und was sonst noch so in dir schlummert. Alles mit Praxissiegel, da selbst praktiziert.

 

1) Verbanne diesen Irrtum aus deinem Kopf: Kreativität ist kein Talent!

Mythen ranken sich um die Kreativität, diese magische Gabe, die nur wenigen vorbehalten ist. Doch die Wahrheit sieht anders aus, denn Kreativität ist eine Fähigkeit, die wir alle in uns tragen. Ich wage sogar folgende Behauptung: Du bist so kreativ wie Matt Groening, der Schöpfer der Simsons! Denn wenn du mit deinen freigelassenen Ideen anderen und dir selbst eine Freude machst, erschaffst du etwas. Da geht es nicht um Perfektion!

Beispiel: Deine Nichte möchte, dass du ihr einen Elefanten malst. SCHOCK! Dein Ergebnis erinnert dich eher an ein außerirdisches Warzenschwein. Doch sie liebt deinen „Grüffelo“ und ist begeistert von der Geschichte, die du ihr dazu erzählst. Sie wird sich ewig daran erinnern! Was willst du mehr?

 

 Goeff Colvin sagt, dass Talent nicht mit Kreativität gleichzusetzen ist. Ein Beleg für die These in unserem finbeaux Blog-Artikel über Kreativität.

Zitat des amerikanischen Autors Goeff Colvin 

 

Mein Tipp: Machen! Und frag dich nicht, ob es gut genug ist. Wenn du malen willst, dann male. Wenn du schreiben willst, dann schreibe. Starte sofort! Ruhig mit kleinen Schritten, damit du auch wirklich beginnst. Fotografiere heute dein Abendessen: Dein erstes Stillleben! – Schreibe heute auf, was dich bewegt: Willkommen im Reich der Worte und Geschichten. Es wird sich verrückt anfühlen!

 

2) Hol dir die Lockerheit zurück! Frei und unbeschwert wie in Kindertagen

Alarm in der Kindergartengruppe! Du bist wieder vier, und ihr dürft an die Fingerfarbe. Alle haben richtig Bock und greifen beherzt in die bunten Töpfe. Du bist voll im Flow und deine Arbeit erstreckt sich über Gesicht und Schürze. Dabei singst du beschwingt deinen Lieblingssong in fiktivem Englisch. Als Kinder sind wir ungezwungen fantasievoll und grenzenlos kreativ. Es sprudelt einfach so aus uns heraus. Jetzt die Frage:

Wer zum Teufel ist auf den Trichter gekommen, uns diese Unbeschwertheit zu nehmen, um uns dann in Normen und Strukturen zu pressen? Auf einmal ist freie Entfaltung ein Störfaktor und im Zweifel ADHS. Durch diese gesellschaftlichen Schranken haben wir allmählich verlernt, gedanklich wirklich frei zu sein. Angepasste Gleichheit für einfache Bewertbarkeit.

 

Abgebildet ist eine Postkarte von Pablo Picasso mit seinem Sohn Claude am Strand. Darunter ein Zitat von Picasso.
Zitat von Pablo Picasso 

 

Mein Tipp: Befreie dich. Sofort! Sei wieder neugierig und übertrieben begeistert. Triff ab jetzt täglich untypische Entscheidungen. Sing laut, wenn du Lust hast – egal wo. Kauf die unbekannte Frucht oder das bunte Oberteil. Jetzt kommt’s: Sag, was du denkst! Du wirst bald spontaner und lockerer sein. Ich höre es schon sprudeln!

 

3) Hab ein großes Herz: Akzeptiere sogar deinen inneren Kritiker!

Du wirst deine Ideen bewerten, da beißt die Maus keinen Faden ab. „Wenn ich das mache, bin ich das Gespött auf Lebenszeit!“, wimmerte ich beim Gedanken an meinen ersten Social Media Post. War es das schon mit der kreativen Phase? Nix da! Zweifel sind normal. „Jeder Mensch, der sich kreativen, spirituellen oder persönlichen Zielen widmet, wird inneren Widerstand erfahren“, meint Steven Pressfield, der Autor von „The War of Art“.

Dein innerer Widerstand erzeugt Schutzreflexe, weil es seine Aufgabe ist. Ein Rudiment der Evolution, damit du nicht zu arglos in das Duell mit dem Säbelzahntiger ziehst. Also eigentlich unnötig! Aber wenn du schon mal weißt, dass dieser Widerstand aus unserem Inneren erwächst, dann kannst auch du die Regeln ändern!

Auf dem Place du Tertre in Paris erzählte mir ein Künstler, dass täglich tausende Menschen seine Bilder ohne Notiz passieren. Als ich ihn fragte, ob es ihn an seinem Können zweifeln lässt, fing er an zu lächeln. Er meinte, dass er für sich malt und es so sehr liebt, dass er sein Glück mit der Welt teilen möchte. Wenn er nur einen Menschen mehr damit glücklich machen kann, ist doch seine Mission erfüllt. Wow!

  

Unsere  moderne Holzvase Grow! an einem Künstlerstand in Paris. Pinsel statt Blumen stecken in ihrer Öffnung. Grow! Unsere Vase am Place du Tertre

 

Mein Tipp: Zweifel ruhig! Nutze sie als Motivation, besser zu werden, aber bewerte sie nicht über. Was soll schon passieren? Eröffne jetzt dein Pinterest-Konto und veröffentliche wie eine Tennisballkanone. In unserer Zeit ist nichts älter als der Post von gestern. Wenn du dich traust, wirst du kontinuierlich sicherer. Außerdem gibt es da draußen mehr Bewunderer, als du denkst. Es wäre nicht fair, ihnen dein Werk vorzuenthalten.

 

4) Sei unglaublich ausdauernd! Der kreative Flow ist kein zufälliger Moment

Von der Muse geküsst? Olala, sehr romantische Vorstellung. Mach dich nicht von der Gunst einer Göttin abhängig. Routine ist der Weg zur Kreativität. Austin Kleon schreibt in "Keep Going", dass regelmäßiges Arbeiten und das Festhalten an einem kreativen Zeitplan entscheidend sind, um in einen kreativen Flow zu gelangen. Wenn du Lust hast, lies in diesem Zusammenhang mal meinen Artikel zu Routinen.

Warte bitte nicht auf den Volltreffer. Tatsächlich geht es erst mal um Quantität, nicht um Qualität. Du bist dadurch nicht mehr so vom Gedanken der Perfektion getrieben, was dich automatisch gelöster und besser macht. Nebeneffekt: Du hältst deinen inneren Prokrastinator in Schach. Denn je größer die Schaffenspausen, desto schwieriger ist der Wiedereinstieg. Angst und Zweifel schaffen dann ein absurdes Bild: Es wird eine unlösbare Aufgabe.

Mein Tipp: Diszipliniere dich! Finde eine Zeit am Tag, die nur deiner Kreativität gehört. Hinweis: Jeden Tag! Und mache es nicht irgendwo, sondern definiere deinen klaren Arbeitsbereich, wenn möglich ungestört. Du arbeitest dann wie ein Profi und gibst deiner Schaffenskraft einen Boost! Durch die Routine wird dein Output höher, deine Ergebnisse besser, und du wirst schon bald den Zustand eines Flows erleben dürfen. Geiles Gefühl!

 

5) Du wirst das Rad nicht neu erfinden. Lass dich ruhig inspirieren!

Wir wollen ja alle einzigartig sein und verlangen das auch von unseren Ideen. Wahrscheinlicher ist aber, dass jeder Gedanke schon gedacht und jedes Wort schon geschrieben wurde. Austin Kleon erklärt in "Steal Like an Artist", dass keine Idee wirklich neu ist. Selbst große Künstler stehlen Ideen und verwandeln sie in etwas Eigenes. Das bedeutet nicht, dass du abkupfern sollst, sondern dass du dich inspirieren lässt, um es zu etwas Eigenem weiterzuentwickeln. Also, völlig okay, wenn du schaust, was die anderen machen!

Ein Gestaltungsdozent gab mir mal mit auf den Weg, dass man mit offenen Augen durch seinen Tag spazieren sollte, um sich von Formen und Farben seiner Umwelt inspirieren zu lassen. Tatsächlich ist mit dieser Methode unsere Vase „GROW!“, die in der Draufsicht einer halbierten Avocado ähnelt, und unser Vogelhaus „FLY!“, das von Dachformen normannischer Bauernhäuser inspiriert wurde, entstanden. Probier’s mal aus!

 

Unsere moderne Vase GROW! in der Draufsicht. In der Aufsicht ähnelt sie einer aufgeschnittenen Avocado. Diese sind daneben als Vergleich zu sehen.Grow! Wie uns eine Avocado inspirierte
 

Mein Tipp: Sei neugierig! Sammle Bilder, Gedanken und Momente, auch wenn dir nicht direkt etwas dazu einfällt – einfach weil sie dir gefallen. Hab dafür einen Ordner; physisch und digital! Hab aber auch den Mut, nach Dingen zu suchen, die du gerade als deine Idee des Jahrhunderts verbucht hast. Irgendwo wird es etwas Ähnliches geben – nicht traurig sein. Das ist dann der Antrieb, es vielleicht besser oder anders zu machen.

 

6) Positives Mindset ist angesagt: Erkenne Scheitern als Entwicklungshilfe!

Du wirst verkacken! Die Wahrscheinlichkeit, dass alles direkt klappt, ist gering. Aber wenn du ehrlich bist, wäre es auch langweilig. Kreativ zu sein bedeutet, Risiken einzugehen und Fehler zu machen. Steven Pressfield betont, dass das Scheitern ein notwendiger Teil des kreativen Prozesses ist. Ohne das Risiko zu scheitern, gibt es keinen Fortschritt. Warum?

Weil du dann automatisch an den unterschiedlichsten Stellschrauben drehst, neue Dinge ausprobierst und sich dein Werk entwickelt. Du wirst unweigerlich zum Experten und eröffnest dir neue Perspektiven. Jonas meint, dass man diesen Fortschritt bei unserem Pinterest-Account sehr gut erkennen kann. Ich selbst nehme es wahr, wenn ich ältere Texte lese. Okay, ich zweifle dann trotzdem, ob sie wirklich besser geworden sind. Aber: That’s the game!

Mein Tipp: Lass Kritik zu! Denke nicht, nur weil dein Post keine Views bekommt, dass du unfähig bist. Trenne dein Werk von dir als Person. Dir gefällt auch nicht alles, und das ist okay. Analysiere die Ergebnisse und merke dir die Änderungen. Erstelle ein Fehlerjournal. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die den Unterschied machen, ob etwas funktioniert oder nicht. Die zu finden ist doch ein spannendes Abenteuer. Freu dich drauf!

 

7) Raus aus deinem Schneckenhaus! Nutze die Kraft der Zusammenarbeit

David Burkus schreibt in "The Myths of Creativity", dass viele der größten kreativen Durchbrüche durch Zusammenarbeit entstanden sind. Der Austausch von Ideen kann zu neuen und aufregenden Lösungen führen. Pablo Picasso und Georges Braque arbeiteten eng zusammen und entwickelten gemeinsam den Kubismus, eine der einflussreichsten Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts. Deshalb haben wir im Kunstunterricht Picassos Guernica in seine „Einzelteile“ zerlegt. Du auch?

 

Wir benutzen unseren Küchenrollen Halter GIVE! als Symbol für Vernetzung.  Zwei Halter für Küchenrollen verzahnen sich mit ihren Griffmulden.Unser Küchenrollenhalter "GIVE!" als Symbol für Vernetzung

 

Ich finde es äußerst befruchtend, wenn Jonas und ich unsere Meetings haben. Da entstehen im Dialog die verrücktesten Ideen. Spontanität lässt grüßen! Ich bin danach energetisch immer total geladen. Auch wenn Jonas dann meint: „Ach, das war doch nichts!“

Mein Tipp: Vernetze dich! Suche dir kreative Partner, indem du Workshops besuchst oder einer Kreativgruppe, vielleicht über Facebook, beitrittst. Der Austausch und die gegenseitige Unterstützung pushen dich. Deine Kreativität wird beflügelt. Keine Angst, es wird keiner deine Ideen klauen (siehe oben). Kreative Herzen schlagen aus Liebe!

 

Fazit: Der Schlussakkord zur befreiten Schaffenskraft!

Der Mythos ist entlarvt. Wir alle können kreativ sein! Auch du und Jonas, das ist doch schon mal gut zu wissen. Jetzt heißt es, die alten Glaubenssätze abzulegen und endlich deiner Leidenschaft zu folgen. Wichtig ist, immer dran zu bleiben. Seth Godin erklärt in "The Practice", dass kreative Menschen einfach diejenigen sind, die nicht aufgeben.

Tipp zum Schluss: Hab richtig Spaß! Das ist das Ziel, damit du dir und anderen Menschen mit deiner Arbeit eine Freude machst. Also verkrampfe nicht und setze dich nicht unter Erfolgsdruck. Ich glaube fest daran, dass es richtig sprudelt, wenn du bei dir bleibst und authentisch bist! Leg einfach los und lass das Besondere entstehen!

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Dein Christoph

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